Wissen

Digital Health ist die interdisziplinäre Verbindung von Gesundheit, Gesundheitsfürsorge, Leben und Gesellschaft mit digitalen Medizin- und Gesundheitstechnologien, um die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern und Arzneimittel individueller und wirkungsvoller einsetzen zu können.
Der Bundesverband Gesundheits-ITDer Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. ist sich sicher, dass nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase zur Erprobung der Telematikinfrastruktur das bundesdeutsche Gesundheitswesen der einheitlichen IT-Infrastruktur einen großen Schritt näher gekommen ist. "Es wird höchste Zeit, dass wir beginnen, Daten technisch hoch abgesichert auszutauschen. Wir freuen uns, dass der Grundstein für den Aufbau der IT-Infrastruktur nun gelegt ist", so Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des bvitg e. V., der die Interessen der IT-Anbieter im Gesundheitswesen vertritt.

Europäische KommissionNeelie Kroes, die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, erklärte: "Mobile-Health-Dienste gehören zu den vielen Vorteilen eines 'vernetzten Kontinents'. Mit ihrer Hilfe können Patienten, Ärzte und Pflegekräfte, die Dinge immer und überall selbst in die Hand nehmen. Die Anwendungspalette reicht von einfachen Apps, die Ihnen helfen, Ihr Übungsprogramm durchzuhalten, bis hin zu Überwachungsgeräten für Dialysepatienten. Ich freue mich, dass die EU auf diesem faszinierenden Gebiet tätig wird. Die EU hat schon über 100 Mio.

Europäische Kommission"Infolge der alternden Bevölkerung steht Europa vor Engpässen im Gesundheitswesen. Durch den bestmöglichen Einsatz digitaler Technik können wir Kosten senken, den Patienten mehr Kontrolle geben, die Gesundheitsfürsorge effizienter machen und den europäischen Bürgerinnen und Bürgern länger eine aktive Teilhabe in der Gesellschaft ermöglichen. Wir müssen den Finger am Puls der Zeit haben!" - Neelie Kroes.

Der Bundesverband Gesundheits-ITDer bvitg fördert seit jeher die Verbreitung anerkannter, internationaler Standards und Profile und unterstützt deren Entwicklung, um den Austausch von Daten und Prozessinformationen sowie deren Weiterverarbeitung zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor zu ermöglichen. Für die Erarbeitung dieser Lösungen ist ein transparenter, praxisnaher und von einzelnen Standards unabhängiger Entwicklungsprozess erforderlich, der die Kompetenzen der Anwender sowie der Industrie vereint und die Spezifikationen dem Markt frei zugänglich zur Verfügung stellt.

Der Bundesverband Gesundheits-ITIntelligentere Krankenhausplanung, mehr Transparenz und Maßnahmen zur Qualitätssicherung - diese und weitere Forderungen finden sich im Krankenhaus-Report 2014. Bei der jährlichen Publikation stand die Frage nach mehr Sicherheit für Patienten im Mittelpunkt - ein Thema, das für den Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e. V. von großem Interesse ist. Denn der Report macht deutlich, dass Gesundheits-IT einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit und zur Vermeidung unerwünschter Ereignisse im Krankenhaus leisten kann.

Europäische KommissionDie Europäische Kommission ist nach entsprechender Prüfung zu dem Ergebnis gelangt, dass die Pläne Deutschlands zur Unterstützung der Einrichtung einer Plattform für telemedizinische Dienste in Ostsachsen mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang steht. Die Plattform soll die Erbringung medizinischer Dienstleistungen auf Distanz ermöglichen, wenn die Beteiligten, zum Beispiel Arzt und Patient, nicht an einem Ort zusammenkommen können. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Beihilfe die medizinische Versorgung im Einklang mit den Zielen der EU für die Bürger zugänglicher machen wird, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen.

Europäische KommissionDie Europäische Kommission hat heute erstmals Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen vorgestellt, die im Rahmen von "Horizont 2020", dem mit 80 Mrd. EUR ausgestatteten Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union, gefördert werden sollen. Für die ersten beiden Jahre werden mehr als 15 Mrd. EUR bereitgestellt, die helfen sollen, die wissensbasierte Wirtschaft Europas anzukurbeln und Fragen zu behandeln, die den Menschen wichtige Neuerungen für ihren Lebensalltag bringen. 12 Themenbereiche werden 2014/2015 im Mittelpunkt der Fördermaßnahmen stehen, darunter individuell angepasste Gesundheitsfürsorge, Sicherheit bei den digitalen Medien und intelligente Städte.

DGTelemedDer von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) zum sechsten Mal ausgeschriebene Karl Storz Innovationspreis Telemedizin für das Jahr 2013 wird in Anbetracht der Qualität und Bedeutung des ausgewählten förderungswürdigen Beitrages an die Arbeitsgruppe "Arbeitsgemeinschaft Teleradiologie TNW" der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) für das Projekt TKmed® - TeleKooperation in der Medizin verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird von dem Unternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG als Sponsoring getragen.

Der Bundesverband Gesundheits-ITDer Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e. V., der führende Verband für Hersteller von IT im Gesundheitswesen, und HIMSS Europe, die europäische Niederlassung des weltweit größten Anwenderverbandes für Health IT, werden sich zukünftig gemeinsam für die Weiterentwicklung der deutschen Healthcare IT-Branche einsetzen. Dazu haben die beiden Organisationen in Berlin eine Kooperation unterzeichnet. HIMSS Europe und der bvitg setzen sich zum Ziel, mit gemeinsamen Kräften verstärkt Transparenz über die Marktentwicklungen zu erlangen sowie die Marktdynamik zu verbessern. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der gezielte Austausch von Know-how sowie die Entwicklung von Werkzeugen zur Messbarkeit des Einsatzes von IT und deren Verbreitung.

In ganz Europa wird die Bereitstellung von Gesundheits- und Sozialfürsorgediensten immer komplexer und teurer. Eine alternde Bevölkerung, eine Vielzahl öffentlicher, privater und informeller Akteure in Verbindung mit unzähligen E-Gesundheitssystemen und -technologien schaffen zahlreiche Hürden bei der Bereitstellung effizienter und kostengünstiger Pflege. Ein Team aus Forschern und Praktikern trägt mit finanzieller Unterstützung durch die EU dazu bei, diese Dienstleistungen auf den Weg zu bringen.

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